Als sich am Nachmittag des 14. Juni 2024 ca. 120 schwarz gekleidete Frauen und Männer am Bahnhof Hildesheim trafen, ist der Hintergrund ein sehr trauriger. Im letzten Jahr sind wieder 133 Frauen durch die Hand ihrer Partner oder Ehemänner ums Leben gekommen, sogenannte Femizide. 

Das Aktionsbündnis gegen Gewalt an Frauen hat mit dem stillen Trauermarsch durch die Fußgängerzone dieser Frauen gedacht, zahlreiche Interessierte und auch Betroffene sprachen uns an und bedankten sich für die Aktion. Auf dem Marktplatz wurden symbolisch 133 rote Schuhe sowie Hinweisschilder für die Getöteten platziert.

Auf dem Marktplatz lasen dann zwei Schauspieler*innen die Todesfälle detailliert vor, es gab im Anschluss ein stilles Gedenken. Den Abschluss bildete eine sehr emotionale Rede, in dem aufgerufen wurde, bei häuslicher Gewalt nicht wegzuschauen, sondern aktiv Hilfe anzubieten.

 Es gibt eine kostenlose Hilfetelefonnummer, die gerne an Betroffene weitergegeben werden kann sowie auch regionale Hilfsangebote, die der beigefügten Postkarte entnommen werden können. 

Hilfetelefon : 116 016
Hinschauen statt weggucken!
#femizide_stoppen

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